Aus dem Abgrund der Sünde zur Quelle des Lebens

„Das Staunen über Dein Wort hat kein Ende!“ Das gilt in besonderer Weise von den Psalmen.

Das Matthäusevangelium erzählt zu Beginn nicht gleich von der Geburt Jesu, sondern beschreibt als Erstes ausführlich seinen Stammbaum. Langweilig? Von wegen. Die Zahlen und Generationenfolgen haben eine tiefere Bedeutung. Genau deshalb fasziniert die Aufzählung.
Welches Bild entsteht vor unseren Augen, wenn wir an Jesus denken? Der freundliche Rabbi mit Heiligenschein oder der zornige Mann, der die Tische der Geldwechsler umwirft? Jürgen Schwarz entwickelt aus der Überlieferung der Evangelien ein mosaikartiges Bild der Person Jesu und stellt uns den Menschen aus Nazareth dabei lebhaft vor Augen.
Die Welt der Genesis ist entgöttert. Der lebendige Gott kommt in der Welt nicht vor. Es gibt auch keinen Ort, kein Element, keine Materie irgendeiner Art, die ein „Tabu“ wäre. Nichts in der Welt ist göttlich, alles ist nur Materie und deren Ordnung. Dazu zwei Illustrationen: Gen 1,2: Die Tiefe, die mächtige Tiamat, ist in Gen 1 nur Wasser, also rein Materie.
Gen 1,14-18: Die mächtigen Götter „Sonne“ und „Mond“ werden nicht beim Namen genannt, auch nicht Lichter, sondern nur Lampen. Dazu kommt, dass sie einer  höheren Ordnung dienen müssen.
Gedanken zur Jahreslosung, Markus 9,24 | September 2020

Die Evangelien sind echte Überlieferung. Wir sehen in den Evangelien einen hohen Respekt vor der Jesus-Überlieferung. Wir haben eine Überlieferung, die uns zeigt, wie Jesus geredet hat, was ihm wichtig war, ja, auch wie hart er sein konnte: Gerade im Umgang mit den Jüngern. Wer würde das erfinden wollen? 

Karfreitag und Ostern gehören zusammen. Das Bekenntnis zu Jesus als Erlöser und Herr wird in der folgenden Predigt von Pfarrer Jürgen Schwarz, unserem Dozenten für das Alte und Neue Testament, in tiefste Not hinein zu sagen versucht.  Was theologisch reflektiert ist, findet in der Anrede zum Ziel: Gottes  Zusage tröstlich und hilfreich in die harte Wirklichkeit hineinzusprechen.
„Er wendet mir den Kopf auf ihn hin. Das ist trösten.“ – Jürgen Schwarz hat bei der Theologischen Konferenz im vergangenen Jahr unseren Blick auf Jesus gerichtet: zum befreienden Trost von Karfreitag und Ostern her.
"Gewiss, gut für Israel ist Gott, und zwar für die reinen Herzens!" Allgemeiner - um nicht zu sagen altbackener? - kann man einen Psalm kaum anfangen. Und doch: Es gibt kaum einen anderen Psalm, der wagemutiger und innovativer die Tiefen der Gottesbeziehung auslotet als  eben dieser Psalm 73.

Die Auferstehung Jesu ist zentral für den christlichen Glauben. Solche Grundlagen müssen immer wieder geklärt werden – damit sich der Glaube selbst vergewissern  und auf kritische Fragen antworten kann. Was lässt sich dazu von den biblischen Texten her und theologisch sagen? Unser Dozent für  Altes und Neues Testament, Pfarrer Jürgen Schwarz, geht dieser wichtigen  Fragestellung nach.
Die Jahreslosung spricht von der „zukünftigen Stadt“. Pfarrer Jürgen Schwarz,  Dozent für Altes und Neues Testament an der Missionsschule, hat bei der Theologischen Konferenz den Hintergrund und den Zielgedanken dieser Vorstellung entfaltet.
Ins Abenteuer Sprache entführt Jürgen Schwarz nicht nur unsere Studierenden, sondern mit diesem Artikel vielleicht auch Sie, liebe LeserInnen. Jürgen Schwarz ist Dozent für Altes Testament, Neues Testament und Griechisch an der Missionsschule.

Wie und wo begegnet Gott? Überraschend, Leben und Glauben eröffnend! Pfarrer Jürgen Schwarz, Dozent für Altes und Neues Testament an der Missionsschule, zeigt Gott, wie er sich damals Mose und Israel und uns heute als der lebendige Gott gibt.
Der folgende Text ist ein Auszug einer Predigt, die er in der Ludwig-Hofacker-Gemeinde in Stuttgart gehalten hat.
Im folgenden Artikel beleuchtet Pfarrer Jürgen T. Schwarz das Abendmahl vom Alten Testament her. Machen Sie sich mit ihm auf den Weg, die Bibel tiefer zu erarbeiten — die Mühe lohnt sich! Wir drucken Auszüge aus Jeremia 31 ab, weil Jürgen Schwarz sich darauf grundlegend bezieht. Es empfiehlt sich, diesen Text intensiv zu lesen, um die Gedanken des Artikels nachvollziehen und verstehen zu können.
Das Evangelium von Jesus Christus liegt in der Bibel in den vier Evangelien vor. Die frühe Kirche hat der Versuchung wi - derstanden, die Evangelien zu vereinheitlichen. Es gab durchaus immer wieder Ver suche, aus den vier Evangelien ein ein heitliches zusammenhängendes Groß-Evangelium zusammenzusetzen. Der ers te ist die Evangelienharmonie Tatians (um 170 n.Chr.). Dieses als Diatessaron („Aus Vieren“) bezeichnete Werk konnte sich aber gegen die vier Evangelien nicht durchsetzen.

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